Aufeinander zugehen – miteinander leben – voneinander lernen

Schülerinnen und Schüler der AWG unterstützen Gedenkfeiern zum Volkstrauertag

Am 17. November 2024 wurde in Hänigsen und Uetze der Volkstrauertag feierlich begangen. In einer Zeit, in der politische Spannungen und militärische Konflikte weltweit erneut zunehmen, wurde die Bedeutung dieses Gedenktages besonders spürbar. Der Volkstrauertag erinnert nicht nur an die Schrecken vergangener Kriege, sondern fordert zum Engagement für Frieden, Respekt und Menschlichkeit auf.

In Hänigsen zog Pastor Lahmann Parallelen zwischen den Gräueln des Ersten Weltkriegs und der heutigen politischen Lage. Dabei zitierte er Papst Benedikt XV., der den Ersten Weltkrieg als einen “Selbstmord Europas” bezeichnete. Besonders gelungen war in diesem Gottesdienst auch die Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern der AWG, die dadurch aktiv die Perspektive der jüngeren Generation einbringen konnten, die sich Frieden und eine gute Zukunft wünscht.
In Uetze gestaltete Pastorin Neuenfeld die Gedenkveranstaltung mit einem literarischen Schwerpunkt. Sie verwies auf Figuren wie den Soldaten Beckmann aus Wolfgang Borcherts “Draußen vor der Tür” und Paul Bäumer aus Erich Maria Remarques “Im Westen nichts Neues”, die von den Schrecken des Krieges gezeichnet oder zerstört wurden.
Ihre Worte waren ein eindringlicher Appell an die Menschlichkeit, insbesondere gegenüber Geflüchteten, die nach Deutschland kommen. Sie betonte, dass die Gesellschaft auch zukünftig eine Verantwortung habe, diesen Menschen Schutz und Hoffnung zu bieten.

Bei den anschließenden Kranzniederlegungen trugen Schülerinnen und Schüler selbstverfasste Reden vor, die die Opfer von Krieg und Gewalt würdigten. Sie sprachen über Solidarität mit den Hinterbliebenen und riefen dazu auf, sich aktiv darauf zu besinnen, dass Frieden und Freiheit leider nicht immer nicht selbstverständlich sind und dass es sich lohnt, sich für Gerechtigkeit, gegenseitigen Respekt und Menschlichkeit zu engagieren.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Schülerinnen und Schülern Emma Budde, Lilly Gierling, Greta Gogowski, Jule Heilmann, Marie Schneider, Lenny Stoll, Jolina Pannicke und Elias Ziert sowie Frau Katharina Przybilski (Fachbereichsleitung Gesellschaftslehre/Religion/Werte und Normen) für die aktive Beteiligung.

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